Setra in den USA: 60 Jahre auf dem Buckel
Auf der Busmesse Expo Bus in Saint Louis, die USA, stellte Setra ein maßgeschneidertes Modell S 417 TC vor. Leider glänzt der exklusive Bus mit wenigen Neueinführungen: Veränderungen trafen nur Nebelscheinwerfer und der Stoßfänger. Im Gegenzug dafür ist die Erscheinungsgeschichte der Marke in den USA interessant und begann schon seit langem.
Exklusiver S 417 TC im Überblick
Der in Deutschland hergestellte Bus ist 13,7m lang und beinhaltet 56 Luxussitze Voyage Ambassador mit Fußbretten und Dreipunkt-Sicherheitsgürtel. Es liegt nahe, dass der moderne Bus mit allmöglichen elektronischen Sicherheitssystemen ausgestattet ist, sowie allmögliche amerikanische Sicherheitsnormen erfüllt. Darüber hinaus entspricht der installierte Motor Mercedes OM 471 LA dem Standard EPA 10 (Euro 6 in den USA).
Erscheinungsgeschichte
Was historischen Hintergrund angeht, gibt es hier einige Unklarheit. Selbst der Hersteller redet über 11-jährige Erfogsgeschichte, obwohl es wesentlich früher, im Jahre 1956, losging. Wahrscheinlich verbindet der Hersteller die Bestehenszeit mit der Busfamilie 400. Aber gerade 1956 bestellte das Transportunternehmen Continental Trailways die erste Charge von Reisebussen bei Kässbohrer.
Ein Jahr danach wurden 54 Reisebusse mit MAN-Dieselmotoren und ZF-Automatikgetrieben zugeliefert. Sie wurden als „Golden Eagle“ („Goldenes Adler“) genannt. Im Weiteren wurden vier ganz einzigartige Modelle entwickelt: Erstmal in den USA erschienen Gelenkbusse mit vier Achsen und Rolls-Royce Motoren. Die markanten Fahrzeuge waren fast 4 m hoch und über 18 m lang.
Nachfolgende gelieferte Busse hatten den Nahmen „Silver Eagle“ („Silberes Adler“) und zeichneten sich durch den selbsttragenden Aufbau aus. Damals hatte die US-Erde nichts Vergleichbares, aber nicht so lange. Seit 1961 wurden ähnliche Fahrzeuge in Texas unter der Marke „Eagle“ erzeugt. Der Betrieb erlebte verschiedene Situationen, sei es Stilllegung oder Umzug. Derzeit bietet die Marke eigene Fahrzeuge für den Umbau zu luxuriösen Motorhoums.
Gleichzeitig kehrt Setra ab und zu mit optimierten Modellen auf den Markt zurück. Seit 1993 genoss der Setra S 217 Popularität auf den US-Markt. Dann wurde dieses Modell durch das neue „300“ ersetzt. Schließlich kam auf den Markt die moderne Klasse 400.
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